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"Wir in Gefrees"

Das Projekt Stadthalle zeigt paradigmatisch die Herausforderung einer Transformation vielfältig genutzter Räume, die in den 1960ern aus der Idee des Sports, eines gemeinschaftlichen Treffpunktes und Veranstaltungsortes entstand.

 

Die Sicherung eines denkmalgeschützten Objektes andererseits (Hofer Str. 1 + 3) markiert auch die heutige Bedeutung des Erhalts identitätsstiftender Gebäude.

Um zu Lösungsansätzen zu kommen, hat die Stadt Gefrees dem Büro iF ideenFinden GmbH aus Wunsiedel in Kooperation mit dem Büro P+ Architekten aus Bayreuth zwei Machbarkeitsstudien in Auftrag gegeben. Dabei gilt es, realistische Szenarien aufzuzeigen. Das Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz spielt dabei ebenso eine große Rolle wie die Einbindung in eine Strategie der Innenstadtentwicklung.

Stadthalle Gefrees

Die Bestätigung des hohen Wertes eines Sozialraums mitten in der Stadt ist angesichts neuerer Tendenzen der Stadtentwicklung (Ausdehnung in die Peripherie) besonders wertvoll. Dringend ist mittlerweile auch eine Lösung für größere Sanierungsmaßnahmen erkennbar. Hinzu kommt, dass sich die Nutzerwünsche verändert haben und verbesserte Angebote erforderlich erscheinen. Handlungsbedarf besteht allein schon aus der dramatischen Entwicklung der Energiepreise.


Die Machbarkeitsstudie zeigt drei grundsätzlich mögliche Lösungsansätze für das Objekt Stadthalle und die daraus resultierenden Handlungskonsequenzen. Nach umfangreichen Vorüberlegungen und Diskussionen konzentriert sich nun die Betrachtung auf die Variante „Stadthalle kompakt“. Dies bedeutet ein bestandorientierter Umbau und Sanierung des gesamten Gebäudekomplexes. Vorausgegangen war eine Bewertung des Planfalls „Toatalabbruch und Neubau“ und der Planfall Bestandssanierung mit Rampenlösung zur Erschließung der Etagen. 

Im Mitteilungsblatt der Stadt Gefrees ist ein Beitrag zur Stadthalle auf Seite 5 zu finden.

Hofer Str. 1 + 3

Das Gebäude ist Bestandteil des Denkmalensembles „Ortskern von Gefrees“ entlang der Hauptstraße. Das auffällige Eckhausz, mit einem Zierfachwerk aus den 1920er-Jahren, steht seit Kurzem unter Denkmalschutz. Es markiert von Weißenstadt und von Münchberg kommend den Stadteingang. Durch Leerstand und drohenden Verfall sind grundlegende Entscheidungen einer Nutzung mit Umbau und Sanierung zu treffen.


Der Vergleich der verschiedenen Lösungsansätze führt aufgrund der spezifischen Situation in Gefrees im Ergebnis eindeutig zu der Empfehlung, das Gebäude Hofer Str. 1 + 3 umfassend zu sanieren und umzubauen, mit dem Ziel, ein „Haus der Vereine“ bereitstellen zu können (Variante 3, siehe Visualisierungen auf dieser Seite).


Ein barrierefreier und sicherer Zugang zum Gebäude ist für eine dauerhafte Nutzung unerlässlich Bei Gesprächen mit dem Denkmalschutz und der Städtebauförderung konnte Zustimmung erreicht werden, den Haupteingang neu zu organisieren, um höhere Sicherheit für den Besucher zu gewährleisten. Hinzu kommt das Erfordernis, barrierefreien Zugang für Vereinsnutzung bereitzustellen. Hier wird eine Lösung vorgeschlagen mit einer nicht störenden Ansicht eines Aufzugs an der Westseite des Grundstücks. Die denkmalpflegerischen Belange werden damit in besonderem Maße gewürdigt.

Im Mitteilungsblatt der Stadt Gefrees ist ein weiterer Beitrag zum Gebäude auf Seite 6-7 zu finden.

Weiterführende Infos zu beiden Projekten

 

Der neuste Zeitungsartikel der Frankenpost zu diesem Thema, unter dem Titel "Wie Städte wieder hip werden können" vom Juni 2023, kann mit einem Klick hier angesehen werden.

Unter dem Titel "Weichenstellung vom Tisch" lässt sich mit einem Klick auf den Link "Frankenpost​" der Artikel, der nach den Stadtrats-Beschlüssen im Februar 2023 erschienen ist, öffnen.

INHALT

Nachnutzungsszenarien, Mobilität, Wegeverbindungen in der Ortsmitte, Inwertsetzung von denkmalgeschützter Bausubstanz durch Nachnutzungsvorschläge, Vereinsbeteiligung

AUFTRAGGEBER

Stadt Gefrees

ORT

Stadt Gefrees, Landkreis Bayreuth

ZEIT

2022 - 2023

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